Alpsee Bergwelt

Die Alpsee Bergwelt erreicht man zu Fuß in ca. 1 Stunde – meines Erachtens zu steil für den Kinderwagen – oder ganz bequem mit dem Sessellift. Auf den ersten Blick scheint es, man ist in einem Vergnügungspark gelandet. Von „Natur“ und natürlich kann man hier nicht mehr sprechen. Aber immerhin, es ist für jedes Alter etwas dabei und wenn man sich ein wenig von den großen Attraktionen fortbewegt, hat man schnell sein Bergidyll wieder.

Teenager werden den Kletterwald und die Ganzjahresrodelbahn lieben, die sogar im Sommer auch nachts fährt. Im Hochseilgarten gibt es auch schon einen kleinen Parcours für Kinder ab 3 Jahren. Die Abenteuer-Alpe ist ein großer Spaß für die Jüngeren. Hier können sie auf einem riesigen Spielplatz – der wirklich sehr schön gestaltet ist – nach Herzenslust klettern, schaukeln, rutschen und Tannenzapfen werfen. Es gibt Ziegen und Schafe, die man füttern darf und Alpakas zum beobachten.

Wem das alles zu viel und zu laut wird, der geht in die Natur zum Wandern. Es gibt mehrere beschilderte Touren von 15 Minuten bis 7 Stunden.

Mit unseren Kindern sind wir nur bis zur Alpe „Obere Kalle“ gelaufen, die man in einer 1/4 Stunde zu Fuß erreicht. Die Käsepfanne war köstlich und der selbstgebackene Kuchen einfach herrlich!! Dort oben gibt es im Sommer viele Tiere wie Kühe, Esel, Ziegen und Hasen und auch einen Spielplatz.

Fazit:
Ein nicht ganz kostengünstiger Ausflug, denn die Eintritte und Fahrten summieren sich schnell. Dafür kommt jeder auf seine Kosten und vor allem den Kinder wird es sehr gefallen. Unser 4-jähriger ist tapfer auf die Alm (15 Minuten bergauf) und dann auch wieder ins Tal mit runter (45 Minuten) gelaufen. Für unseren 2-jährigen waren die Wege etwas zu viel.

Tipp:  Im AlpSeeHaus in Bühl bekommt man Informationen über die einzelnen Attraktionen und vor allem die Nagelfluhkette. Direkt daneben befindet sich der Alpsee Skytrail, an dem man seine Kletterkünste schon einmal vorab erproben kann.